Merkmale von Europäischen Landschildkröten

Auch die Europäischen Landschildkröten gehören zu den wechselwarmen Tieren, was bedeutet das sie ihre Körpertemperatur nicht selbst regeln. Sie benötigen eine Umgebungstemperatur von 35°C bis 40°C um auf "Betriebstemperatur" zu kommen, was für den Stoffwechsel und die Verdauung unbedingt nötig ist. Die Schildkröte passt sich der Umgebungstemperatur an.

Die Atmung erfolgt über die Lungen, sie haben eine trockene Schuppenhaut und die Tiere hören eigentlich nie auf zu wachsen. Je älter die Tiere sind, um so langsamer wachsen sie. Bereits nach dem Schlupf sind die Schildkröten auf sich gestellt.

Schildkröten hören schlecht, weil ihre Ohren unter der Haut liegen und sich überwiegend auf tiefe Töne beschränkt.

Die Tiere sind weitsichtig, deshalb können sie Nahrung in größerer Entfernung wahrnehmen.

Beim Fressen kann man beobachten das die Schildkröte auch mal daneben greift, das liegt daran, das sie in der Nähe nicht mehr scharf sehen kann und das Futter dann hauptsächlich riechen kann.

Die Schildkröten können außerdem ultraviolette Strahlungen wahrnehmen.

Der stark ausgeprägte Geruchssinn lässt die Tiere Nahrung und auch Artgenossen erkennen. Auch in der Paarungzeit kommt den Schildkröten der gute Geruchssinn zugute, so können die Männchen paarungswillige Weibchen schon in größerer Entfernung wahrnehmen.

Um sich vor Verletzungen und auch vor Austrocknung zu schützen haben die Schildkröten eine Lederhaut.

 

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